Falz- und Klebehilfe
Wie kleine Magnete die Konstruktion von komplexen geometrischen Papierfiguren ermöglichen
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Wenn man versucht, aus Papier/Pappe (oder sonst einem einfach zu bearbeitenden Material) Hohlkörper zu falten, so kommt man (zumindest bei geschlossenen Körpern) früher oder später an einen Punkt, an dem man die verbleibenden Klebefalze einfach nicht mehr schön hinbekommt: Die beiden zu verklebenden Stücke lassen sich nicht mehr von beiden Seiten mit den Fingern zusammendrücken.
Eine von beiden Seiten befindet sich ja im Körper.
Handelt es sich nur um einfache Geometrien (zum Beispiel einen Würfel), so lassen sich diese letzten Falze meist schon irgendwie hinpfuschen.
Bei komplexeren und vor allem bei kleinen Körpern (wie dem komplizierten Rhombenkuboktaeder im schützenden Pappwürfel) wird es allerdings schon viel schwerer.
Abhilfe schaffen natürlich wie immer die Supermagnete (Q-05-04-01-G,
S-03-01-N
oder andere): Hauptsache klein, dabei mit relativ großen magnetisierten Flächen, und billig :-).
Einfach an besagtem "kritischen Punkt", an dem man die letzten Klebelippen nicht mehr ordentlich fixieren kann, einen der kleinen Magneten durch die verbleibende Öffnung im Körper platzieren.
Die entsprechenden Stellen mit Kleber fixieren und den Körper schließen.
Dann einen zweiten Magneten (oder einen ferromagnetischen Gegenstand, zum Beispiel einen Kugelschreiber) als Gegenstück von außen über der Klebestelle hin- und herziehen.
Der Magnet drückt von innen die Klebelippe an und sorgt für eine gute Haftung.
Den Magneten kann man im Hohlkörper ja leider nicht sehen, dafür kann man in diesem Video sehen, dass er vom Kugelschreiber angezogen wird.
Bei der Pappschachtel (Schutzhülle für den Rhombenkuboktaeder) waren außerdem Würfelmagnete W-05-G
sehr hilfreich: Sie fixierten die Klebestellen wie winzige Schraubzwingen.
Das ist praktisch, da der steifere Karton sich nicht so gerne verbiegen lässt und dazu neigt, an noch nicht vollständig getrockneten Klebestellen wieder aufzubrechen.
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